Willkommen auf meiner Webseite!
Weil wir daheim als Kinder hochdeutsch reden mussten, kam ich erst spät zum Dialekt.
Das ist nun meine verspätete Rache.
DER BIGGI IHR BLOG
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30.03.2012
Senn Jôhre her!
...wie ich amoll mid meim Bumm in Dresdn woer, hommer ann Ongl besuchd.
Wall der Gung nedd alles isst, hou ich Middouch aus Solidaridäid a nix ze mir genumma und aufn Kaffee gewadd.
Mir homm dann Kaffee gedrungn und Kung gessn und nuch amoll Kaffee gedrungn, dess uns scho schlechd woer.
Hammwerds (mei Schwesder und ihr Mô homm uns im Audo miedgenumma) hobbich gedochd, die wern doch amoll ôhaldn, demidd mer woss gscheids essn könna.
Ve wäing! Die homm Brode debei khobbd und wolldn su schnell wie möchlich widder hamm.
Leis hou ich ze mein Bumm gsochd: „Waddner, dahamm hou ich a schöna Hünnerbrusd eigfroern, die is gleich aufgedaud, dann machich dir a feins Ôhmbdessn.
Dess Ding woer a schnell aufgedaud, in digga Sdüggla gschniedn und gebroudn.
Ich hou ja scho benn aufdaua immer su gschnubberd?!?
Dess Fleisch woer ja gforn kaafd, obber irchendwie hoddes nedd su gud gerochn.
Ich hobb gedochd, dou du ich aweng Zidrohnabfeffer nôh, dann riechd ers nedd und mir essns hald.
Vor lauder Hunger hommers dann neigedrehd, obber vorhaldn dudd ers merr heid nuch.
Immer wenn ahner woss ve Dresdn sochd, sochd er woss ve Hünnerfleisch mid Zidrohnabfeffer.
Biggi
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